Katrin Heß Instagram – Denn auch Kolleginnen gehen aus Angst, umbesetzt zu werden, mit ihrer Schwangerschaft und ihren evtl. körperlichen Veränderungen nicht offen um und kommen mit ein paar Restkilos zum Dreh, von denen vorher niemand etwas wusste. Dass wir dabei allgemein hinterfragen sollten, warum das „sexy Biest“, für das die damalige Kollegin besetzt war, nicht auch mehr-gewichtig sein darf, steht natürlich noch auf einem ganz anderen Zettel!
Zurück zu mir: Nach ein paar Monaten habe ich dann auch wieder gedreht. Von der Schwangerschaft und dass ich bei den Dreharbeiten stillen möchte, haben meine Agentin und ich erst bei konkreten Angebot etwas gesagt. „Wieso wir die nicht schon bei er Zeitanfrage gesagt hätten?!“, fragte man entrüstet… (Naja, weil ich die Rolle dann vermutlich nicht bekommen hätte… SO hatte ich sie sicher.) EIGENTLICH. Denn wie ich ihm Nachhinein erfahren habe, wurde meine Besetzung aufgrund der neuen Umstände dann doch noch einmal neu diskutiert. Und auch über meine Optik wollte sich eine Produktion auf UMWEGEN nochmal informieren, weil man vermutlich sensibel und bloß nicht oberflächlich wirken wollte. Die Aussage meiner Agentin, dass sie mich gerade erst gesehen hätte und ich aussähe wie immer, reichten da nicht aus. Statt dessen bat man die Kostümbildnerin, sich durch ein Ganzkörperfoto, das ich ihr „wegen meiner aktuellen Frisur“ schicken sollte, ein „Bild“ von mir zu machen und sich, falls sie die Notwendigkeit sehe (also, mein Body zuuu schlimm sei), der Produktion nochmal Bescheid zu geben.
Fortsetzung folgt…
#momingout #realtalk #womenempowerment #strongwomen #gleichberechtigung #staytuned #actress | Posted on 21/Jan/2023 16:26:02
